Rudoyato aka Lukas – Prof. Kopfgeldjäger

Su’cuy Mand’alore,

liebend gerne erzähle ich Euch von meinem neuen Schützling. Ihr werdet nicht glauben, was ich über seine Vergangenheit in Erfahrung bringen konnte!

Wie vermutet ist Rudoyato nur sein “Künstlername” als Kopfgeldjäger. Geboren wurde er vor 35 Standardjahren auf Ziost als Karren Jade. Da er aus einer Akademikerfamilie stammt ist es nicht weiter verwunderlich, dass er an der imperialen Akademie von Ziost aufgenommen wurde. Und jetzt haltet euch fest:

Schon hier traf Rudoyato den imperialen Agenten Schmidtt, von dem ich Euch bereits erzählt habe. Leider scheint Schmidtt’s Vergangenheit ein wohlgehütetes Geheimnis des Imperiums zu sein. Bei einem Anschlag auf die Akademie vor einigen Jahren verschwand Schmidtt spurlos und ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen, was danach mit ihm passiert ist oder wie er zum imperialen Geheimdienst gekommen ist. Rudoyato verlor dabei sein Augenlicht und muss sich seitdem auf Implantate verlassen.

Nach Schmidtts Verschwinden schloss Rudoyato sein Studium erfolgreich ab. Er war sogar ein Professor der Mathematik an der Akademie! Ja Mand’alore, ein Jäger der Mathematikprofessor war. Jetzt habe ich alles gesehen!

Nun fragt ihr euch sicherlich, wie ein Professor zum Kopfgeldjäger wird. Vor einigen Jahren gab es einen Skandal an der Akademie: Rudoyato wurde vorgeworfen, er habe seine Arbeiten nicht selbst verfasst. Leider konnte ich nicht feststellen, ob etwas an diesen Vorwürfen dran ist. Daraufhin verließ ihn seine Frau und seine beiden Kinder wandten sich ebenfalls von ihm ab. Nachdem ihm sein Titel aberkannt wurde, tauchte er auf Nar Shaddaa unter, wo er auf den alten Jäger Braden traf. Dieser überzeugte Rudoyato davon Kopfgeldjäger zu werden und an der Großen Jagd teilzunehmen.

Dafür reiste Rudoyato mit Braden und seinem Team nach Nal Hutta um die Gunst von Nem’ro dem Hutten zu erlangen, damit dieser ihn für die Große Jagd sponsert. Dabei traf Rudoyato auf seinen alten Freund Schmidt, mit dessen Hilfe gelang es ihm Nem’ros Unterstützung zu gewinnen. Da Braden und ein Großteil seines Teams von Tarro Blood umgebracht wurden, mache ich mir große Sorgen um den offensichtlichen Rachedurst von Rudoyato. Sollten die beiden während der großen Jagd aufeinandertreffen, wird Rudoyato jede Chance nutzen um Blood zu eliminieren.

Allerdings wird es Euch sicherlich freuen zu hören, dass Rudoyato keinerlei Respekt gegenüber dem Imperium oder den Sith zeigt, er wäre sicherlich ein vorbildlicher Mandalorianer. Trotzdem ist mir zu Ohren gekommen, dass er mit den beiden Sith-Schülern Stgoshok und Irdeddher, und natürlich seinem Freund Schmidtt, einige heikle Operationen erfolgreich für das Imperium durchgeführt hat. Dabei hat sich Rudoyato sicherlich einen guten Namen in den Augen des Imperiums gemacht. Ebenso bin ich sicher, dass seine Mitarbeit bei Schmidtts Aufträgen nicht unbemerkt geblieben ist.

Seine berechnende Art hat ihm dabei geholfen die drei Kopfgelder auf Dromund Kaas erfolgreich einzustreichen. Einige meiner Kontakte berichten mir, dass er bei seinen Missionen häufig mit Feuer arbeitet, er scheint also keinerlei Skrupel zu besitzen. Wie Ihr wisst hat er problemlos das Duell zwischen den übrigen Kopfgeldjägern gewonnen um den letzten freien Platz bei der Großen Jagd einzunehmen. Wirklich ein ehrenhafter Jäger!

Wie es die Traditionen verlangen, hat er ein Schiff aus dem Raumhafen von Dromund Kaas gestohlen und befindet sich nun auf dem Weg nach Balmorra um sein erstes Ziel der Großen Jagd in Angriff zu nehmen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, reist Schmidtt ebenfalls nach Balmorra. Wir sollten die Zusammenarbeit der beiden genauestens im Auge behalten, es könnte sich dabei um einen Plan des imperialen Geheimdienstes handeln um uns auszuspionieren! Ich glaube aber nicht, dass Rudoyato selbst ein Agent des Imperiums ist. Denkt bitte auch an meine Warnung bezüglich Tarro Bloods. Wir sollten vermeiden ihn auf das gleiche Ziel wie Rudoyato anzusetzen.

Re’turcye mhi!

Crysta Markon

Ein Text von Lukas Lang // Sommersemester 2018

Geralt Wulf aka Lucas – The Tale of Geralt Wulf

Äußerliche Erscheinung

Geralt Wulf ist ein großer und kräftiger Mann Anfang 20. Er ist ein Mensch der als kleines Kind auf dem Planeten Tython gefunden wurde. Sein genaues Alter ist dadurch nur schätzbar und seine Herkunft, sowie Familie bleiben unbekannt. Lediglich sein Vorname „Geralt“ war bekannt. Den Namen Wulf gab er sich, bei seinem Eintritt in den Orden der Jedi, selber, da der Wolf das Tier ist, welches seine Persönlichkeit widerspiegelt.

Die Jedi nahmen sich seiner an, als sie bemerkten, dass er ein machtsensitives Kind ist. Dies wurde ihm gegenüber aber vorerst verheimlicht, da sie nicht wussten, ob er zu einer Bedrohung werden könnte. Seine langen und für sein Alter ungewöhnlichen weißen Haare trägt er stets in einem gebundenen Zopf. Zusätzlich hat er ein Diadem auf der Stirn. Des Weiteren hat er einen dichten weißen Bart. Außerdem hat er grüne Augen und drei tiefe Narben über seinem linken Auge. Diese zog er sich als Teenager zu, als er ein jüngeres Kind vor einem bärenartigem Tier rettete. Seit diesem Ereignis stand für ihn fest, die Laufbahn eines Jedi Hüters einzuschlagen, um schwächere Geschöpfe beschützen zu können. Geralt trägt ein lockeres Gewand aus dickerem Stoff, in den Farben braun, weiß und grün-grau. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung zu Jedi, führt er ein blaues Lichtschwert. Er besitzt eine Vorliebe dafür sehr viel zu essen und stellt auch eine dementsprechende Silhouette dar.

Jedi Hüter / Kampfstil

Da Geralt ein vollwertiger Jedi Hüter ist, verfügt er über eine starke körperliche Physis und ist widerstandsfähig gegenüber Schmerzen. Für eine Ausmaße ist er außerdem sehr agil und in der Lage mächtige Machtsprünge anzuwenden und gekonnte Tritte im Kampf zu nutzen. Sein Kampfstil umfasst eine Reihe an defensiven Fähigkeiten, sowie auch kräftigen und weitreichenden Lichtschwerthieben. Seine Rolle ist es, möglichst viele Gegner auf sich zu lenken und lange durchzuhalten, um Kameraden Sicherheit im Kampf zu gewährleisten.

Seine Kenntnisse in der Macht sind nicht besonders ausgeprägt, da Geralt eher auf physische Angriffe spezialisiert ist. Dennoch ist er in der Lage, sich einen starken Geist anzutrainieren und dadurch resistent gegenüber Machtangriffen auf seine Psyche zu sein. Vor seiner Ausbildung war er schon älter als übliche Padwane, aber dennoch nahm man sich seiner an. Durch die Lehren des Ordens hat er einen starken Gerechtigkeitssinn zusätzlich zu seinem Beschützerinstinkt entwickelt.

Verhalten

Geralt bildet ein Duo mit dem Charakter Politisch Korrekt. Während sie stets im Sinne der Hellen Seite der Macht entscheidet und dabei ruhig und gelassen bleibt, wirkt er stets sehr temperamentvoll und entscheidet aus dem Bauch heraus, was oft zur Dunklen Seite ausschlägt. Als Geralt damals, während der Fleischräuber Bedrohung, als Padawan in den Tempel der Jedi berufen wurde, handelte er stets dem Kodex der Jedi entsprechend. Nachdem er einige Probleme mit diesen Fleischräubern löste und Erfolge gegen die neue Bedrohung erzielte wurde Jedi Meisterin Satale Shan auf ihn aufmerksam. Geralt wurde daraufhin Schüler von Orgus Din, was ihm gar nicht passte, da er als etwas Besonderes bezeichnet wurde und demnach auf lieber Schüler von Shan geworden wäre. Din und Wulf kamen überhaupt nicht miteinander klar, wodurch sich große Enttäuschung in Geralt ansammelte und er sein Potenzial als verschwendet betrachtete. Viele Mission erledigte er deshalb auf eigene Faust und ignorierte die Lehren seines Meisters weitgehend. Als sich dann die Ereignisse rund um die Twi’lek Siedlung zuspitzten, wurde Geralt eine wichtige Schlüsselfigur. Im Beisein seines Meisters oder anderen Jedi handelte er weiterhin stets nach dem Kodex, aber sobald er alleine mit den Dorfbewohnern sprach, war er sehr überheblich und eingebildet. Des Weiteren fing er eine Romanze mit der neuen Matriarchin Ranna Tao’Ven an. Dass eine Beziehung den Jedi verboten sei, war beiden bewusst. Trotzdem gingen beide diese ein und Geralt stellte seine Gefühle für sie, über den Orden der Jedi, von dem er sich ungerecht behandelt fühlte. Trotz alle dem beschützte er das Twi’lek Dorf Kalikori und seine Freundin Politisch Korrekt mit seinem Leben.

Als er dem Grund, warum die Fleischräuber die Macht anwenden konnten, auf den Grund ging, stieß er auf ein Hologramm eines ehemaligen Schülers seines Meisters, der auf die Dunkle Seite wechselte. Darin fühlte er sich bestätigt, dass Orgus Din eine katastrophale Wahl des Ordens war. Nachdem er darauf hin aber den Kampf gegen den Anführer der Fleischräuber verlor, fing Geralt an, an seinen Fähigkeiten und sich selbst zu zweifeln. Wulf strebte nach einer größeren Macht, da er nicht in der Lage war seine Geliebte und ihr Dorf zu schützen. Anstatt sich Hilfe zu holen, wollte er sein Versagen selbst ausbügeln. Seine von da an durchgehende Begleiterin Politisch Korrekt konnte dies nicht verantworten und wich nicht von Geralts Seite, wodurch sie ihn vorerst davor bewahrte der Dunklen Seite zu verfallen. Bei seiner Rückkehr in die Siedlung Kalikori wurde er von der Matriarchin Ranna Tao’Ven in eine Falle gelockt. Drei führende Mitglieder der Siedlung wollten Geralt töten. Er der seine Geliebte über seine Verantwortung gegenüber dem Kodex der Jedi stellte und bereit war alles für sie aufzugeben, konnte sich nicht mehr beherrschen und tötete die drei Angreifer. Ranna versicherte ihm sie sei gezwungen worden und konnte nichts dagegen tun, aber für Geralt war es zu spät. Er hat sich dem Pfad der Dunklen Seite der Macht verschworen und konnte nicht mehr zurück. Zwar blieb er in gewisser Maßen ein Jedi, aber er wurde arrogant, impulsiv und rücksichtslos. Das Einzige, was sich nicht geändert hatte, war sein Beschützerinstinkt.

Da er vom Orden der Jedi enttäuscht war, wandte er sich davon ab und verfolgt nun seine eigenen Ideale der Gerechtigkeit. Diese beinhalten unter Anderem, das er niemandem eine zweite Chance gibt und Personen, die gegen seine Vorstellung von Gerechtigkeit verstoßen, in Selbstjustiz, zur Rechenschaft zieht. So kam es dazu, dass er trotzdem stets an der Seite von Politisch Korrekt zu finden ist, und mit ihr eine perfekte Yin und Yang Kombination bildet. Sie handelt stets nach der Hellen Seite, hat aber einen Fleck Dunkelheit in sich. Er handelt immer nach der Dunklen Seite, hat aber einen Funken Licht in sich. Zusammen konnten sie den Häuptling der Fleischräuber besiegen und erfuhren, dass Wulfs Meister von dem unbekannten ehemaligen Padawan entführt wurde.

Immer wenn Probleme auftauchten, kann Politisch Korrekt diese diplomatisch lösen oder Geralt behebt diese mit direktem Handeln. In den meisten Fällen treffen sie immer die Entscheidung, die in der Situation besser ist und beide sehen auch ein, wenn der Weg des Anderen vernünftiger ist. So konnten die Beiden verhindern, dass der Rassismus gegenüber den Twi’Lek eskaliert, da Politisch Korrekt vermitteln konnte. Auf der anderen Seite fanden die Beiden den Entführer und Meister Orgus Din. Geralt konfrontierte diesen ehemaligen Schüler und besiegte ihn im Kampf ohne jemals seinen Namen erfahren zu haben. Auf dessen Versprechungen und Vorschläge sich ihm anzuschließen, steckte Geralt ihn sofort nieder. Sein Grund dafür war, die Fleischräuber Bedrohung so zu stoppen und den Bösewicht nicht im Nachhinein zur erneuten Gefahr werden zu lassen. Wenn man ihn, wie es der Kodex vorschreibt, am Leben gelassen hätte, wäre das laut Wulf nachlässig und verantwortungslos gewesen.

Trotz alldem schloss Wulf seine Ausbildung zum Jedi Hüter ab und schmiedete sein eigenes Lichtschwert. Er wurde geehrt für die Errungenschaften rund um die Siedlung und die Fleischräuber. Niemand im Orden wusste was genau vor Ort geschehen ist und die steigende Dunkle Seite in ihm bleib auch unerkannt. Von da an distanzierte sich Geralt weiterhin vom direktem Kontakt zum Orden der Jedi und geht mit Politisch Korrekt auf seine eigene Reise. Beide verließen nach diesen Geschehnissen den Planeten Tython und reisten nach Coruscant. Auch die Wege von ihm und seinem Meister, welcher bewusstlos war, als sie ihn fanden, und somit nicht weiß wie und warum sein ehemaliger Schüler starb, trennten sich. Von nun an nutzt Geralt immer noch seine Hüter Techniken, bedient sich aber ebenfalls der Dunklen Seite, was ihm einen unglaublichen Zuwachs an physischer Stärke brachte. Im Kern ist er immer noch der Beschützer, der sich für Andere einsetzt, aber die Art wie er dies tut ist zweifellos wesentlich skrupelloser, als ein Jedi handeln würde. Er macht keinen Unterschied zwischen Rassen, sondern handelt nach der absoluten Gerechtigkeit, die um jeden Preis, durchgesetzt werden muss. Seit er von seiner Geliebten hintergangen wurde ist er kalt und lässt niemanden an sich ran, lediglich sein passiv aggressives Verhalten und seine impulsiven Wutausbrüche sind sichtbare Emotionen. Wenn er einer Person begegnet, die Schwächeren Leid zu fügt, würde er diese sofort töten um dies zu beenden.

Ein Text von Lucas Mertens // Sommersemester 2018

 

Salaru aka Stephan – eine Vorgeschichte

Salaru wurde als Sohn eines Technikers und einer Pilotin auf einem Transportschiff geboren. Seine schnelle Auffassungsgabe und natürliche Neugier ermöglichten es ihm,  schon früh seinen Vater bei der Reparatur und Wartung der Schiffsysteme zu unterstützen. Während eines längeren Aufenthalts auf Alderaan, bei der Salaru nach einem Unfall zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht wurde, wurde bei ihm ein hoher Midi-Chlorianer-Wert festgestellt, was auf eine Affinität zur Macht hinweist. Bald darauf wurde er in die Obhut des Jedi-Ordens gegeben, um zum Jedi ausgebildet zu werden, was seine Eltern mit großem Stolz erfüllte. Auch wenn der Abschied zuerst schwerfiel, konnten seine Eltern ihn überzeugen, diese einzigartige Chance wahrzunehmen.

Nach einer kurzen Phase, in der er sich einleben musste, sog er wie schon zuvor in seinem Leben alles was ihm seine Ausbilder beibrachten schnell und mit großer Begeisterung auf. Als seine Eltern wenige Jahre nachdem er seine Ausbildung begonnen hatte bei einem Überfall der Sith auf ihr Schiff ums Leben kamen, gaben sich seine Ausbilder größte Mühe, um ihn bei der Bewältigung seiner Gefühle zu unterstützen und ein mögliches Abrutschen auf die dunkle Seite zu verhindern. Im Zuge dessen stürzte er sich auf die vielen ihm aufgetragenen Aufgaben, um seinen Geist und seinen Körper zu stählen und sich von den Gefühlen des Verlusts abzulenken. Kurz vor Abschluss seiner Ausbildung zum Jedi-Botschafter, auf einer Mission mit seinem Meister, wurden sie von einer Gruppe Sith angegriffen und nachdem er mit ansehen musste wie sein Meister beim Versuch die Feinde zurückzuschlagen getötet wurde, wurde Salaru von seinen Gefühlen überwältigt. Als er wieder zu sich kam, waren die Sith allesamt tot oder geflohen und er selbst schwer verletzt. Mit letzter Kraft und bevor ihn die Ohnmacht wieder übermannte, setzte er mit dem Kommunikator seines Meisters einen Notruf ab und brach zusammen. Er erwachte in einem Krankenbett, wo man ihm mitteilte, das er wieder vollkommen genesen würde, nur ein Auge hatte er verloren und es müsste durch ein kybernetisches Implantat ersetzt werden. Nach einer langen Erholungsphase, in der Salaru mehr meditierte als je zuvor, um sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden, wurde er schließlich aus der Klinik entlassen. Er entschied sich gegen ein lebensechtes Implantat und trug von nun an ein für jeden sichtbares kybernetisches Auge, welches ihm als Mahnmal dafür diente, niemals wieder die Kontrolle über sich zu verlieren. Wenige Monate nach seiner Entlassung wurde er in den Stand eines Jedi-Botschafters erhoben und zu seiner ersten eigenen Mission zum Planeten Tython geschickt.

Und hier fängt die Geschichte an.

Ein Text von Stephan Goerenz // Sommersemester 2018

Madrig Klemmersen aka Jan – eine ‚Vita‘

Herkunft, Jugend und Bildung

Madrig Klemmersen wurde am 3.6.40 BCT [Before-Coruscant-Treaty] auf dem Planeten Ruan, im Sector K-10 nahe der  Koros Trunk Hyperline, als einziger Sohn des Gornt-Hirten Karl Klemmersen (60 BCT – 5 ACT) und dessen Ehefrau Luise Mencken (58 BCT – 7 ACT) geboren. Als Bewohner einer Agriwelt [= Rein agrarwirtschaftliche Planet] war sein Leben, wie das seiner ganzen Familie, von Anfang an mit harter körperlicher Arbeit durchzogen. Im Gegenzug für die Herstellung von Nahrungsmitteln erhielten sie Schutz von den Kooperationen die diese Planeten kontrollierten.

Ein geregeltes Bildungssystem besaß der Planet Ruan nicht, da im Normalfall Kinder der Bauernfamilien dort bis zu ihrem Lebensende blieben und somit keine höhere Bildung benötigten. Madrig wurde aufgrund dessen zu Hause unterrichtet und eignete sich ein profundes Wissen über lokalen Handel und die Aufzucht von Gornts [Gornts sind eine Tierart vom Planeten Hethar] an.

Militärdienst

Im Alter von 18 Jahren wurde Madrig in die Republikanische Armee eingezogen, um am Großen Galaktischen Krieg (28 BCT – 0 BCT) teilzunehmen.

Madrig stellte sich im Laufe seiner Ausbildung als ausgezeichneter Schütze heraus, wodurch er sich einen Platz in Admirals Greiks Flotte verschaffte. Dies führte Madrig durch mehrere kleine Konflikte, in denen er sich behaupten konnte. In seiner größten und letzten Schlacht der

„Schlacht um Bothawui“ (18 BCT) war er auf einem Thranta-Class Korvette Stationiert.

Ausgang der Schlacht war ein eindeutiger Sieg der Republik mit minimalen Verlusten. Jedoch verletzte sich Madrig bei einer Munitionsexplosion. Er zog sich dabei schwere Schäden an seinem Gehör und leichte Kopfverbrennungen zu. So erhielt er eine frühzeitige Entlassung aus der Armee und war fortan Veteran.

Leben als Farmer

Nach 4 Jahren in der Armee, im Alter von 22, kehrte er zu seinen Eltern nach Hause zurück und verbrachte 6 Jahre als Gornt-Hirte bis er schließlich (12 BCT) sein eigenes Kleinunternehmen – „Klemmersens, Gornts and more“  – mit mittelmäßigem Erfolg eröffnete.

Ein Jahr später lernte er seine Frau Sarina Redurt (38 BCT – 1 BCT) kennen, mit welcher er für die darauffolgenden 10 Jahre, bis zu ihrer Entführung durch das Huttenkartell (2 BCT) verheiratet blieb.

Die Entführung fand aufgrund einer Unstimmigkeit über die von Madrig zu zahlenden „Schutzzölle“ des Kartells statt. Madrig versuchte mit Kartellgeldern sein Unternehmen über Wasser zu halten, verkalkulierte sich jedoch und verlor schließlich sein Unternehmen.

Ein ganzes Jahr versuchte er Sarina zu finden und aus den Händen des Kartells zu befreien. Als er sie jedoch letztlich am 6.12.1 BCT, auf Corussant in den unteren Ebenen fand, war es bereits zu spät.

Schmugglerleben

Nach den Ereignissen auf Coruscant entschloss er sich, nicht in seine Heimat Ruan zurückzukehren. Um sein altes Leben ein für alle Mal hinter sich zu lassen, schloss er sich stattdessen einer Schmugglergruppe an. Er hatte fortan das Ziel vor Augen, sich als Schmuggler nur noch treiben zu lassen und keinen Planeten mehr als Heimat zu kennen. So wusste er nicht, worauf er sich bei seiner Landung auf Ord Mantell im Jahre 12 ACT einließ…

Ein Text von  Jan Fischer // Sommersemester 2018

Aldrtilit aka Tim – eine ‚Kurzvita‘

Als Waisenkind wuchs Aldrtilit unter miserablen Umständen auf. Armut, Hunger und Angst beherrschten den Alltag. Die Leiter des Waisenhauses waren aufgrund der kaum stemmbaren Anzahl elternloser Kinder überfordert. Die damit einhergehende Verbitterung ließen sie mit skrupelloser Härte und Strenge an den Kindern aus. So lernte der junge Aldrtilit schon früh, dass er vollkommen auf sich allein gestellt war.

Das Recht des Stärkeren brannte sich schon früh in seine Moralvorstellung ein und er stellte fest, dass Hass der Katalysator für die Macht war, die er für diese Stärke benötigte. Eines Tages wurde er mit anderen Kindern im freien, felsigen Ödland ausgesetzt, da er als alt genug galt, um für sich selbst zu sorgen. Er hatte keinerlei Interesse sich mit den anderen Kinder zusammen zu tun, denn das Misstrauen gegenüber anderen Menschen wurde in ihm schon früh gesät und war inzwischen weit mehr als ein zartes Pflänzchen. Als er nach einigen Tagen vollkommen erschöpft einen steilen felsigen Hang emporkletterte, stürzte er ab und beim Aufprall brach er sich nicht nur einige Knochen, sondern verlor auch sein Augenlicht. Vollkommene Dunkelheit umgab ihn. Umschlungen vom Nichts verlor er jegliches Zeitgefühl. Ein leerer, unendlicher Raum.

Doch er spürte nach einer gefühlten Ewigkeit plötzlich etwas. Es hatte keine Form, keine Hülle, jedoch konnte Aldrtilit es so deutlich spüren, als umfasse es seinen ganzen Körper, als würde es über seine Haut fahren. Zunächst fürchtete er sich. Was konnte dieses Etwas sein? Doch dann ließ er es in seinen Körper sickern und nun fühlte er sie – die Macht. Er konnte wieder seine Umgebung erfassen. Die kahle, unförmige Landschaft. Die steile Felswand, die sich vor ihm befand. Und den Hass, die Furcht, Missgunst, Neid, Gier – all die schlechtesten Eigenschaften der Menschheit fühlte er in der Ferne. An ihnen sollte er sich nähren, um seine neu erlangte Macht zu vervielfältigen. Getrieben von diesem Machthunger schleppte sich Aldrtilit, trotz seiner schweren Verletzungen, zu der nächsten Stadt, wo er von einer Gruppe von Sklavenhändlern aufgelesen wurde. Da er als potentieller Sklave einen Mehrwert hatte, stellten sie seine Sehkraft durch das Einsetzen von billigen cybergenetischen Teilen wieder her, sodass er nun wieder normal sehen konnte. Die menschenverachtende Art der Sklaventreiber erinnerte ihn an die Leiter des Waisenhauses, jedoch wusste Aldrtilit, dass er nur überleben konnte, wenn er dem Stärkeren gehorchte. – zumindest solange bis er selber zum Stärkeren werden sollte. So gehorchte er stets aufs Wort und erschlug jeden anderen Sklaven bei Schaukämpfen, die zur Belustigung und Darbietung der Sklaven für die Bevölkerung gehalten wurden. Hierbei machte er sich auch seiner neu gefundenen Macht zu Nutze, die er durch seinen Zorn kanalisierte.

Eines Tages, nachdem er einen weiteren dieser Kämpfe gewonnen hatte, verspürte er eine Art Quell der Macht aus dem leblosen Körper seines Feindes. Es war, als ob das Fleisch mit Energie gefüllt wäre. Ein Quell des Potentials, welches sich Aldrtilit in seinem Wahn nach Macht aneignen musste. Bevor er sich versah, verspeiste er wie im Rausch die Leiche und spürte, wie die Macht in ihm anschwoll. An diesem Tag verlor er das letzte bisschen Menschlichkeit, was in ihm verblieben war. Seitdem nährte er sich weiter an besiegten Feinden, bis sein krummer, schwacher, magerer Körper fett und massiv anwuchs und im gleichen Maße steigerte sich auch seine Macht. So sehr, dass er irgendwann von einem Sith-Lord des Imperiums entdeckt und als Sklave abgekauft wurde, um seine Ausbildung als Sith-Inquisitor anzugehen.

Ein Text von Tim Heins // Sommersemester 2018

Susan aka Pia – ‚eine Kurzvita‘

Susan wurde zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Jen auf dem Planeten Coruscant geboren. Zusammen mit ihren Eltern wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen auf. Die Kindheit auf den unteren Ebenen des Planeten war durch eine hohe Kriminalität geprägt.

Ihre Familie wurde bei einem Attentat des Imperiums getötet, Susan überlebte schwer verletzt. Sie wurde von einem Soldaten der Republik gerettet, der sie, um ihr Leben zu retten, mit kybernetischen Implantaten im Schläfenbereich ausstattete, die gleichzeitig ihre Seh- und Hörfähigkeit um ein Vielfaches verbesserten. Mangels Perspektive und auf Rache sinnend, begann sie ihre Karriere bei der republikanischen Armee. Während ihrer physisch als auch psychisch anstrengenden und durch Brutalität geprägten Ausbildung, konnte Susan mit ihrer ganz persönlichen Lebenserfahrung punkten. Schon früh in ihrem Leben hatte sie sich, um auf den unteren Ebenen zu überleben, eine gewisse Brutalität angeeignet. Diese Eigenschaft wurde durch die Ausbildung noch weiter verstärkt. Gleichzeitig entwickelte sie eine Abneigung gegen Vorgesetzte, da sie der Meinung war, dass sie ihre Untergebenen wie Abschaum behandelten. Ihren Kameraden und später auch ihren Untergebenen gegenüber verhielt sie sich freundlich und höflich, da sie auf keinen Fall die gleichen Charakterzüge wie ihre ehemaligen Vorgesetzten übernehmen wollte.

Nach ihrer Grundausbildung wurde sie als Soldatin zu einer Einheit nach Naboo geschickt, wo sie die Truppenbewegungen des Imperiums beobachten sollten. Bei einem Überraschungsangriff des Imperiums wurde nahezu ihre gesamte Einheit getötet. Sie überlebte erneut, diesmal zusammen mit einem weiteren Soldaten. Durch eine Finte schafften es beide, die Truppen des Feindes zu vertreiben. Dieses Ereignis vertiefte ihren Hass auf das Imperium und steigerte ihre Brutalität gegen Imperialisten ins Extreme.

Durch ihr Überleben wurde die Eliteeinheit namens „Chaostrupp“ auf sie aufmerksam, sie wurde zum Sergeant befördert und offizielles Mitglied des Chaostrupps. Während ihrer Einsätze benutzte Susan oft Waffen, die sie von Feinden erbeutete, so beispielsweise das Sportgewehr der Hutten. Die Hutten, sonst oft ohne Moral, lieben ihre Familien, daher nahm das Gewehr in Susans Waffensammlung einen besonderen Platz ein. Liebe zur Familie war die Triebfeder von Susans Rachegelüsten und sie war zu allem bereit, um ihr Ziel zu erreichen.

Ein Text von Pia Froese // Sommersemester 2018